Hinweise für unsere Gäste

Cleo

Sicherheit & Anweisungen: An Bord gibt es nur einen Kapitän. Bitte unterstützt alle seine Aufgaben und gebt unbedingt Hinweise, wenn etwas schief läuft. Es gibt insbesondere bei schlechtem Wetter sehr viele Gelegenheiten sich zu stoßen, sich zu klemmen oder über Bord zu fallen. Haltet euch gut fest, sorgt immer für eine Hand für euch selbst und nur eine Hand für das Tablett. Besonders gefährlich ist die Arbeit am Anker und beim Anlegen, bitte im Zweifel die Hände weg. In letzter Konsequenz folgt den Anweisungen des Kapitäns, wenn’s dann schnell gehen soll. Klare und laute Ansagen sind nicht böse gemeint, sondern gehören zur Seefahrt wie der Deckel auf dem Einlauf-Bier - der gehört auch weg 😎.

Wetter: Informiert euch vor Beginn des Törns auch selbst über das Wetter und sorgt für passende Kleidung. Wir fahren grundsätzlich nicht bei schwierigen Bedingungen mit Gefahr für euch order das Boot. Also nicht traurig sein, wenn wir im Ausnahmefall doch im Hafen bleiben müssen.

Erste Hilfe:  Für die erste Hilfe befindet sich eine Erste-Hilfe-Tasche in der unteren Schublade rechts im Deckshaus.

Feuerlöscher: Das Boot ist im Motorenraum mit einer automatischen Feuerlöschanlage ausgestattet. Ein Kleiner Hand-Feuerlöscher befindet sich im Deckshaus in der unteren Schublade.

Seeventile, Wassereinbruch und manuelle Lenzpumpe: Die Seeventile befinden sich Steuerbord und Backbord in den Klappen hinter des WCs. Die Stellung der grünen Hebel muss im geschlossenen Zustand senkrecht zu den Schläuchen gestellt werden. Zusätzlich zu der automatischen Lenzpumpe im Motorraum gibt es eine manuelle Lenzpumpe im Heckbereich Backboard (links) hinter der weißen Klappe.

Schwimmwesten: Automatikwesten sind an Bord in der Bugkabine im Schrank an Backbord (links) und sind auf Anweisung bei entsprechenden Bedingungen an Deck zu tragen. Nichtschwimmer oder nicht sichere Schwimmer müssen an Deck außerhalb des Deckshauses Schwimmmwesten tragen. Im Zweifel vor Beginn der Fahrt dem Kapitän informieren, dass insbesondere für Kinder passende Rettungsmittel an Bord sind.

Mann über Bord (MOB): Auf keinen Fall den Sichtkontakt zur Person verlieren, die sich im Wasser befindet. Am besten zeigt ein Mitglied der Crew die ganze Zeit mit einer Hand in Richtung der schwimmenden Person.
Auf dem Funkgerät gibt es eine MOB-Taste die zu nutzen ist, wenn der Kapitän über Bord geht und er nicht selbstständig an Bord zurück kommen kann. Die MOB-Taste lange drücken, um die aktuelle Position mit einem Mann-über- Bord-Wegpunkt (MOB) zu markieren. Der Bildschirm wechselt in den MOB-Navigationsmodus, um die Navigation zur MOB-Position zu erleichtern.
Die Motoren sind mit einem Unterbrecher ausgerüstet, der die Motoren stoppt, wenn der Kapitän über Bord geht. Könnt ihr das Boot steuern, nähert euch der Person gaaanz langsam gegen den Wind. Niemals mit drehendem Propeller zu dicht an die Person im Wasser fahren. Maschine in den Leerlauf schalten oder stoppen, wenn die Person erreicht ist. An der Backboard-Reling gibt es eine Rettungsleine mit Schwimmkörper die am Boot befestigt sein sollte, werft diese der schwimmenden Person zu.

Badeleiter: An Steuerbord (rechts) in der Badeplattorm befindet sich die Badeleiter, die herausgezogen eine einfache Rückkehr an Bord erlaubt.

Nach dem Notruf: Ein Crew-Mitglied hält den Funkkontakt zu den Seenotrettern. So könnt ihr notwendige Instruktionen empfangen. Drückt nach Aufforderung für kurze Zeit die Sprechfunktaste. Damit sendet ihr so einen sogenannten Träger und könnt angepeilt werden.

Nothilfe per Mobiltelefon rufen, wenn es nicht kritisch ist: Ruft die Telefonnummer von Birger +4943816980 oder die Rettungsleistelle See (MRCC) in Bremen unter der Nummer +49421536870 an.

Distress Alert über das Funkgerät (Digitaler Notruf): Das Notruf-Menü lässt sich über die DSC-Funkruf-Menü oder direkt, durch kurzes Drücken der Notruf-Taste auf der Vorderseite des Funkgerätes aufrufen. Die Art des Notrufs muss aus der Liste der Optionen ausgewählt werden - dies wird auf anderen Funkgeräten, welche den Anruf empfangen, angezeigt. Vorgebene Gründe sind Undesignated (unbestimmt), Fire, Collision, Grounding, Capsizing (Kentern). Nach dem Senden des Notrufs wartet die Funkanlage auf eine Bestätigung. Die Positionsdaten des Bootes werden automatisch mit gesendet.

Nothilfe per Funk rufen: Auch wenn ihr keinen Funkschein habt, kann jeder mit dem Funkgerät Hilfe rufen. Wählt zunächst den Notruf-Kanal 16 mit der Taste 16/9 aus.
Die linke Taste - Sprechtaste - des Bedienteils ununterbrochen gedrückt halten und folgenden Text gaanz langsam vorlesen. Der Funkspruch hat eine länge von ca. 2 Minuten und lautet:
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MAYDAY MAYDAY MAYDAY THIS IS MOTORVESSEL  cleo cleo cleo - CALLSIGN delta Iindia hotel hotel two - MMSI 218034680
MAYDAY MOTORVESSEL cleo I  REPEAT AND SPELL cleo charly lima echo oscar CALL SIGN dihh2 I REPEAT AND SPELL dihh2 delta Iindia hotel hotel two MMSI 218034680 IN POSITION western baltic sea
captain over board cannot handle the vessel need urgent help OVER
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Spechtaste loslassen

Schuhe an Bord: Bitte benutzt rutschfeste Sportschuhe an Deck. Schuhe im Deckshaus und unter Deck bitte ausziehen.

Toiletten an Bord: Bitte benutzt das WC an Steuerbord - vorne rechts. In die Toilette darf nichts geworfen werden, was vorher nicht gegessen oder getrunken wurde. Bitte bemüht euch, das große Geschäft im Hafen zu lassen. Ein Schiff ist um drei Achsen beweglich, also immer hinsetzen. Die Spültasten befinden sich über dem Waschbecken links.

Haustiere: Bitte nicht.